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Bethan Huws, I’ve forgotten to feed the cat, I haven't got a cat, 2019-2020
Heinz Gappmayr, ist wird, 1996
Thomas Schütte, Hütte, 2016/2021
Roman Signer, Seesicht, 2015
Roman Signer, Seesicht, 2015
Tadashi Kawamata, Huts, 1998
Tadashi Kawamata, Walkway, 1998
Ilya Kabakov und Emilia Kabakov, Ship of Tolerance, 2016
Ilya Kabakov und Emilia Kabakov, Drinking Fountain, 2003
James Turrell, Light Transport, 2003
James Turrell, Light Transport, 2003
Pavel Pepperstein, Ohne Titel, 2002
Pavel Pepperstein, Ohne Titel, 2002
Pavel Pepperstein, Ohne Titel, 2002
Giuseppe Spagnulo, Turris, 1992
Peter Kogler, Ohne Titel, 2001
Franziska Zumbach, Projekt: Farbe am Bau, 2006
Elisabeth Arpagaus, Ohne Titel, 2003

Mit dem Projekt Sammlung von Tadashi Kawamata 1996 hat das Kunsthaus Zug seine Aktivitäten erstmals in den öffentlichen Raum der Stadt Zug und darüber hinaus ausgeweitet. Seither geht das Museum mit verschiedenen Kunstprojekten zu den Menschen: Von Kunst am Bau über Interventionen im öffentlichen Raum bis zum Kunsthaus Zug mobil. Der mobile Ausstellungsraum ist seit 2002 an wechselnden Standorten in der Region Zug, in der Schweiz und im Ausland mit ortsspezifischen Projekten in Kooperation mit unterschiedlichsten Partnern unterwegs.

Zur Sammlung gehören Plastiken, Skulpturen und Installationen im Innenhof und im Kunsthausgarten sowie architektonische Installationen in der Stadt. Der hölzerne Stationenweg von Tadashi Kawamata führt bis ins Strandbad und ins Gebiet Brüggli. An der Seeuferpromenade befindet sich die begehbare Skulptur Seesicht (2015) von Roman Signer, im Daheimpark steht die Hütte (2016/2021) von Thomas Schütte. Die Wandzeichnungen von Pavel Pepperstein für die Strafanstalt Zug sind auf Anfrage zu besichtigen. In Kooperation mit dem Kunsthaus wurden zudem Kunst am Bau-Projekte mit Ilya und Emilia Kabakov sowie James Turrell für den Bahnhof realisiert, ausserdem für Schulbauten mit Elisabeth Arpagaus, Tadashi Kawamata, Carmen Keiser, Michael Kienzer, Peter Kogler, Pavel Pepperstein und Franziska Zumbach.

Kunstreiseführer für Kinder, Schulklassen und Familien zur Kunst in der Stadt Zug

Die Stadt Zug ist zu einem dichten Feld bedeutender Gegenwartskunst geworden. Der Kunstreiseführer für Kinder, Schulklassen (ab 2. Klasse) und Familien ermöglicht einen spielerischen Zugang zur zeitgenössischen Kunst in Zug und lädt zu mehreren Ausflügen und abwechslungsreichen Kunstspaziergängen ein. Er besteht aus zwanzig handlichen Heften mit Aufgaben und Wahrnehmungsübungen zu einzelnen Kunstwerken. Sie regen an, diese aufzusuchen, genau hinzusehen, zu begreifen, zu vergleichen, nachzudenken, selber aktiv zu werden und dabei nicht nur die Kunst, sondern auch ihre Standorte neu kennen zu lernen. Der Kunstreiseführer ist im Kunsthaus Zug oder bei Zug Tourismus erhältlich. 10 Exemplare für Schulklassen CHF 50, Einzelexemplar für Familien CHF 14

Zeitschrift Parkett: Artikel von Matthias Haldemann
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