Mit dem Projekt Sammlung von Tadashi Kawamata 1996 hat das Kunsthaus Zug seine Aktivitäten erstmals in den öffentlichen Raum der Stadt Zug und darüber hinaus ausgeweitet. Seither geht das Museum mit verschiedenen Kunstprojekten zu den Menschen: Von Kunst am Bau über Interventionen im öffentlichen Raum bis zum Kunsthaus Zug mobil. Der mobile Ausstellungsraum ist seit 2002 an wechselnden Standorten in der Region Zug, in der Schweiz und im Ausland mit ortsspezifischen Projekten in Kooperation mit unterschiedlichsten Partnern unterwegs.
Zur Sammlung gehören Plastiken, Skulpturen und Installationen im Innenhof und im Kunsthausgarten sowie architektonische Installationen in der Stadt. Der hölzerne Stationenweg von Tadashi Kawamata führt bis ins Strandbad und ins Gebiet Brüggli. An der Seeuferpromenade befindet sich die begehbare Skulptur Seesicht (2015) von Roman Signer, im Daheimpark steht die Hütte (2016/2021) von Thomas Schütte. Die Wandzeichnungen von Pavel Pepperstein für die Strafanstalt Zug sind auf Anfrage zu besichtigen. In Kooperation mit dem Kunsthaus wurden zudem Kunst am Bau-Projekte mit Ilya und Emilia Kabakov sowie James Turrell für den Bahnhof realisiert, ausserdem für Schulbauten mit Elisabeth Arpagaus, Tadashi Kawamata, Carmen Keiser, Michael Kienzer, Peter Kogler, Pavel Pepperstein und Franziska Zumbach.