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Träumende Dinge

Heidi Bucher, Miriam Cahn, Meret Oppenheim, Hannah Villiger, Ilse Weber u. a.

Jun 13–Sep 27, 2026
@Kunsthaus Zug
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Josephine Troller, ohne Titel, ohne Jahr, Kunsthaus Zug, Schenkung aus dem Nachlass Josephine Troller, Foto: Andri Stadler © Courtesy of The Estate of Josephine Troller
Miriam Cahn, L.I.S. rechts + links, 1987, Kunsthaus Zug, Foto: Anna Maysuk © Courtesy of the artist
Ilse Weber, Der Stuhl zieht um, 1974, Kunsthaus Zug © Courtesy of The Estate of Ilse Weber
Hannah Villiger, Skulptural, 1990–1991, Kunsthaus Zug, Dauerleihgabe Kanton Zug / Schenkung aus dem Nachlass, Foto: Jorit Aust Photography © Courtesy of The Estate of Hannah Villiger
Heidi Bucher, Strong John (Hockeyhose), ohne Jahr, Kunsthaus Zug, Schenkung Anne Rotzler, Hausen am Albis, Foto: Jorit Aust Photography © Courtesy of The Estate of Heidi Bucher

«Ich möchte einmal etwas malen, was ich noch nie gesehen habe», so Ilse Weber. Dieser Satz beschreibt die Entstehung traumwandlerischer Bildwelten im Schaffen der Künstlerin. Gleichzeitig verweist er auf den Kern der Ausstellung «Träumende Dinge» und auf die Nähe vieler der präsentierten Künstlerinnen zum Surrealismus: Körper und Objekte werden verfremdet, aus ihrem Zusammenhang gelöst und mit neuer Bedeutung aufgeladen.

Mit «Träumende Dinge» rückt das Kunsthaus Zug Werke von Künstlerinnen ins Zentrum. Obwohl die Sammlung historisch stark von männlichen Positionen geprägt ist, birgt sie eine Vielzahl herausragender Arbeiten von Frauen. Gezeigt werden unter anderem Werke von Heidi Bucher, Trudi Demut, Miriam Cahn, Irma Ineichen, Meret Oppenheim, Lou Stengele, Josephine Troller, Hannah Villiger und Ilse Weber.

Die Auseinandersetzung mit Dingen und Körpern, mit Vorgefundenem und Verwandeltem bildet den roten Faden der Ausstellung. Bekanntes wird im künstlerischen Prozess transformiert – vom Alltagsobjekt zum Träger symbolischer Bedeutungen. Es entsteht eine surreale Dingpoetik, die den Objekten eine Stimme und ein eigenes Leben verleiht.

Kuratiert von

Jana Bruggmann