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Mythos Frau

Die Sammlung

Jan 31–Mar 28, 1999
@Kunsthaus Zug

Das Bild der Frau wurde im 19. Jahrhundert einem tiefgehenden Wandel unterzogen. Es diente nicht mehr primär der Allegorie und Historie, sondern repräsentierte mit zunehmender Zivilisationskritik die menschliche Naturseite. An ihm manifestierte sich die Welt des Körpers und der Affekte. Der Mythos machte die normierten Sphären des Göttlichen, Menschlichen und Natürlichen unterscheidbar. Dich das Bild der Frau blieb vorwiegend das Bild des Mannes von der Frau, sein Wunschbild. Die Sammlungspräsentation vereint nach thematischen Gesichtspunkten Werke der beginnenden Moderne (Toulouse-Lautrec, Munch, Klimt, Matisse, Valloton u.v.a.), des Schweizer Surrealismus (Bignoni, v. Moos u.a.) und der figurativen Schweizer Plastik (Aeschenbacher, Geiser, Probst). Ein separater Raum ist Arbeiten von Künstlerinnen gewidmet (Cahn, Himmelsbach, Villiger, Weber).

Kuratiert von

Matthias Haldemann

Die Ausstellung wird grosszügig unterstützt von:

SESAM Software, Baar