Solothurn meets Zug
Höhepunkte zweier Sammlungen
Die Sommerausstellung führt wichtige Werke aus den profilierten Sammlungen des Kunsthauses Zug und des Kunstmuseums Solothurn zusammen und zeigt die Schwerpunkte beider Kollektionen in einem neuen Licht.
Die Ausstellung bietet die einmalige Gelegenheit, Gemälde von zentralen Vertretern der Schweizer Moderne wie Ferdinand Hodler, Cuno Amiet und Giovanni Giacometti, die in Solothurn zu den Höhepunkten der Sammlung gehören, mit Hauptwerken von Gustav Klimt, Egon Schiele und Richard Gerstl sowie grafischen Blättern von Edvard Munch aus Zug zu konfrontieren. Zu sehen sind zahlreiche, 2009 neu der Stiftung Sammlung Kamm übergebene Arbeiten der klassischen Moderne, so eine ausserordentliche Werkgruppe von Paul Klee. Erstmalig präsentiert wird eine Reihe später Zeichnungen Oskar Kokoschkas aus einer anderen Privatsammlung.
Surrealismus und Fantastik, Walter Kurt Wiemken, Max von Moos und Friedrich Kuhn bilden einen Schwerpunkt der Ausstellungs- und Sammlungstätigkeit der Zuger Kunstgesellschaft. In dieses Umfeld fügen sich markante Arbeiten von Meret Oppenheim, Alfred Kubin, Arnulf Rainer, Antoni Tàpies, Dieter Roth, André Thomkins, Markus Raetz, Miriam Cahn, Martin Disler, Aloïse Corbaz und Adolf Wölfli ein. Vertiefte Einblicke in das zeitgenössische Schaffen geben Arbeiten von Annelies Štrba, Roman Signer, Sylvie Défraoui, Sharyar Nashat, Daniela Keiser oder Monica Studer und Christoph van den Berg.
Bereits 2008 gab es eine Sammlungsausstellung in Kooperation mit dem Kunstmuseum Luzern. Auch die aktuelle Präsentation kann als modellhafte Zusammenarbeit zwischen Schweizer Kunstmuseen mittlerer Grösse angesehen werden, die das Potenzial zweier historisch gewachsener öffentlicher Sammlungen nutz
Die Ausstellung wird grosszügig unterstützt von:
Credit Suisse Stiftung Sammlung Kamm Lotteriefonds Kanton Solothurn Stiftung der Freunde Kunsthaus Zug Stadt Solothurn