Kunsthaus Zug mobil, 8. Halt: Göppingen, Deutschland
makingofilm
Erstmals verlässt das Kunsthaus Zug mobil für einen Einsatz die Landesgrenzen und macht in Göppingen (bei Stuttgart) Halt.
Das Projekt schliesst an die zeichnerische Begleitung der Entstehung und der ersten Einsätze des Kunsthauses Zug mobil durch den Düsseldorfer Künstler Alexander Roob und die Gruppe odra.tek an, die 2002 Thema einer grossen Ausstellung im Kunsthaus Zug war.
Nun nützt Roob den Container für ein eigenes Projekt in enger Zusammenarbeit mit Ukiyo Camera Systems, Kunsthalle Göppingen, Kunsthaus Zug und Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Daran sind dreissig Mitwirkende beteiligt.
Das Kunsthaus Zug mobil als Modell von dem was Film ist. Als Ort und Studio, wo Alan Schneiders Film „The Eye“ von 1965, Skript Samuel Beckett, Hauptrolle Buster Keaton, filmisch-zeichnerisch reflektiert wird. Dabei geht es um die Untersuchung filmischer Wahrnehmung. Die Göppinger Öffentlichkeit ist in das prozessartige Projekt einbezogen, zumal das Kunsthaus Zug mobil mitten in der Stadt stehen wird. Es wurde ein Casting durchgeführt, um die Darsteller von Beckett, Keaton etc. zu ermitteln.
Als Begleitveranstaltungen führt die Kunsthalle Göppingen wissenschaftliche Vorträge über Beckett (Prof. Glasmeier) und Film und Zeit (Dr. Paflik-Huber) durch.
In der Cafeteria des Kunsthauses Zug kann man sich ab Mittwoch auf der Homepage des Projekts, die täglich aktualisiert wird, über den Verlauf informieren: ↗www.makingofilm.com. Ende Juli/Anfang August wird das Kunsthaus Zug mobil nach Zug zurückkehren. Alexander Roob und die beteiligten Studenten werden darin die Resultate des Göppinger Einsatzes präsentieren und vermitteln.