Kunsthaus Zug mobil, 9. Halt: Europaring/Hafen, Zug
makingofilm
Zuletzt machte das Kunsthaus Zug mobil Halt in Göppingen. Beim dortigen Bahnhof diente es im Mai/Juni als Filmstudio. Während fünf Wochen drehte und zeichnete das Projektkollektiv ‹Makingofilm› (rund zwanzig Studierende der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart mit den Künstlern Alexander Roob und Georg Winter). Sie realisierten eine Making-of-Version von Samuel Becketts Film ‹The Eye› von 1965 (später einfach ‹Film› genannt, mit Buster Keaton in der Hauptrolle) und untersuchten dabei Fragen filmischer Wahrnehmung. Die Göppinger Öffentlichkeit wurde in das prozessartige Projekt mit Erfolg einbezogen: Als Statisten, Kameraleute, ‹Demonstranten› oder Hauptdarsteller.
Die originellen, mitunter auch spielerischen Resultate des Experiments werden nun im Kunsthaus Zug mobil beim Openair-Kino in Zug präsentiert. Zu sehen sind Filme, Zeichnungen, Requisiten etc. Beteiligte Studierende aus Stuttgart berichten, zeigen und beantworten Fragen während der Dauer der gesamten Ausstellung.
Making of ‹Film› ist eine Kooperation von Ukiyo Camera Systems, Kunsthalle Göppingen, Kunsthaus Zug und Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Das Gruppen-Projekt wurde von der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart mit einem Preis ausgezeichnet. Es schliesst an die zeichnerische Begleitung der Entstehung und Ersteinsätze des Kunsthauses Zug mobil durch Alexander Roob und die Gruppe odra.tek an, die 2002 Thema einer grossen Ausstellung im Kunsthaus Zug war.
Eröffnung: Freitag, 30. Juli 2004 ab 13.00 Uhr
Darsteller: Martin Roth, Manfred Schmidt, Karin Biller, Fritz Barth, Henner Pfennig, Werner Meyer
Crew: David Bauer, Bettina Böhm, Wendelin Büchler, Anna Edzgueradze, Regina Geckeler, Simone Geiger, Tobias Greiner, Eric Henzler, Christoph Kappler, Tea Young Kim, Bernd Kirschner, Nele Knatz, Philip Loersch, Andreas S.T. Nickel, Sang Ho Park, Inna Poltorychin, Matthias Reinhold, Alexander Roob, Monika Schlachter, Georg Winter, Tobias Zaft, René Zellweger.
Die Ausstellung wird grosszügig unterstützt von:
Wasserwerke Zug AG