Der Baarer Grafiker Max Huber (1919–1992)gehörte zu jenen Künstlern, die nach dem Zweiten Weltkrieg ein neues Bild Italiensschufen. Mit seinen längst legendären Arbeiten für Olivetti, Borsalino, die WarenhausketteLa Rinascente oder die Autorennen von Monzagab er der beschwingten Leichtigkeit der fünfziger Jahre gestalterisch Ausdruck. Geprägtvom Bauhaus und den Schweizer Konstruktiven trug Huber die konkrete Abstraktion nachMailand. Er fand dort, im progressiven geistigen Nachkriegsklima, zu einer ganz eigenen, richtungsweisenden Bildsprache: Huber paarte helvetische Formstrenge mit einer neuenFreiheit der Farben und Flächen – und verlieh damit der aufkeimenden Wohlstandsgesellschaft ein elegantes, lustvoll verspieltes und unvergessenes Gesicht.
Die Ausstellung im mobilen Container zeigt Plakate und die wichtigsten Stationen imLeben und Werk von Max Huber. Begleitet istsie von einer eigens komponierten Klangcollage mit Jazzfragmenten und zum Klingen gebrachten Gegenständen, die in HubersWerk eine wichtige Rolle spielten. Die Ausstellung macht von August bis Oktober 2009 Halt in Baar, in Zürich und auf dem Passodel San Gottardo und folgt so dem Lebensweg des Künstlers Richtung Süden.
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