Hommage à Josef Herzog
Die erste postume Retrospektive würdigt das herausragende zeichnerische Lebenswerk des 1998 verstorbenen Künstlers Josef Herzog. 'Herzog wurde 1939 in Zug geboren, besuchte die Luzerner Kunstgewerbeschule u.a bei Max von Moos und unterrichtete lange als Zeichenlehrer an den Kantonsschulen von Aarau, Wo er auch zum Kreis der Ateliergemeinschaft Ziegelrain gehörte, und von Zug. 1989 wurde sein vielfältiges Werk im Aargauer Kunsthaus Aarau erstmals mit grossem Erfolg im Überblick vorgestellt. 1994 zeigte er im Kunsthaus Zug eine spezifische Auswahl bestimmter Werkgruppen und schuf eine Wandmalerei.
Die kommende, erste postume Retrospektive würdigt das herausragende zeichnerische Lebenswerk Josef Herzogs. In immer neuen Anläufen erzeichnete sich der suchende Künstler innovative Möglichkeiten einer stark verdichteten, reduzierten Artikulation existentieller Fragen. Die umfassende Schau mit über 300 Blättern aus dem Nachlass sowie von öffentlichen und privaten Leihgebern zeugt von der Dichte, Vielfalt und inneren Kohärenz dieses aussergewöhnlichen Oeuvres, das in der Schweizer Kunst seit den 1960er Jahren eine singuläre Stellung einnimmt. Zusätzliches Material soll eine allzu frühe „Musealisierung" verhindern. Werke befreundeter Künstler aus Herzogs Besitz, literarische Beispiele seiner Bibliothek und die in enger Auseinandersetzung mit Herzogs Kunst entstandene Klangarbeit „farbklang" für Kopfhörer von Roland Dahinden öffnen Fester in den geistigen Raum einer faszinierenden Künstlerpersönlichkeit. Skizzenbücher und eine Fülle von A4 Blättern - die Arbeitsbasis Herzogs - machen den künstlerischen Prozess unmittelbar anschaulich.
Die Ausstellung wird grosszügig unterstützt von:


UBS AG Deloitte & Touche Experta AG, Zug Glasi Zug AG, Zug SESAM Software, Baar Wasserwerke Zug AG