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Günter Brus

Werkumkreisung

Aug 22–Nov 21, 2004
@Kunsthaus Zug

Günter Brus (geb. 1938) gehört zu den Hauptvertretern des ‹Wiener Aktionismus›. Mit Performances, die bis an die Grenze zur Selbstzerstörung reichten, ging es ihm in den 60er Jahren um eine radikale Arbeit am menschlichen Körper, die auch als erweiterte Form des Zeichnens und Malens zu verstehen ist. Der Zeit skandalöser Auftritte folgte die intensive Beschäftigung mit Zeichnung und Text. Auch in den Bild-Dichtungen trat Brus aggressiv und subversiv gegen Bigotterie und Verdrängung auf, um dann in ein märchenhaft-phantastisches Universum einzutauchen. Die von der Albertina, Wien, konzipierte und organisierte Retrospektive umfasst Gemälde, Papierarbeiten, Bücher, Fotos, Dokumente und Filme seit den 50er Jahren aus öffentlichen und privaten Sammlungen. Die grosse Ausstellung wird mit Werken aus der Kunsthaus-Sammlung von Gerstl, Kubin, Kokoschka, Schiele und Wotruba ergänzt.

Die Ausstellung wird grosszügig unterstützt von:

Stiftung der Freunde Kunsthaus Zug Stiftung Sammlung Kamm Österreichisches Kulturforum, Bern