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Friedrich Kuhn

1926-1972

Feb 14–Apr 25, 1993
@Kunsthaus Zug

Vom 14. Februar bis 25. April 1993 veranstaltet das Kunsthaus Zug eine umfassende Retrospektive über den Zürcher Künstler Friedrich Kuhn (1926-1972). Friedrich Kuhn, der lange Jahre in Zürich lebte und dort bereits zu Lebzeiten eine legendäre Künstlerfigur war, bemühte sich mit unorthodoxen Mitteln darum, in der Enge bürgerlicher Konventionen eine prächtige, phantasievolle, aber auch hintersinnig-aneckende Kunstwelt einzurichten. Entstanden ist ein sehr eigenständiges Werk von höchster Qualität.

Im Kunsthaus Zug wird mit rund 150 Werken aus über vierzig Sammlungen ein Überblick zu sehen sein vom Frühwerk der 50er Jahre ist zum letzten Werkabschnitt, der in den 70er Jahren entstand. Neben Ölbildern und Arbeiten auf Papier werden zahlreiche seiner gleichbedeutenden Objekte und Plastiken zu sehen sein. Es wird wohl die umfassendste Ausstellung des Künstlers überhaupt und die erste in einem Museum seit zwei Jahrzehnten. Mit dem Projekt ist beabsichtigt, Friedrich Kuhn, der zu Lebzeiten zwar "Kultfigur" für einen kleinen Künstler- und Freundeskreis war, aber Aussenseiter blieb, als bedeutenden Künstler der 60er Jahre in der Schweiz zu würdigen und einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Das vielgesichtige und umfangreiche Oeuvre gilt es eigentlich noch zu entdecken.

Friedrich Kuhn ist im Bereich Schweizer Phantastik auch eine zentrale Figur innerhalb der Sammlung der Zuger Kunstgesellschaft. Sie besitzt unter den Schweizer Museen die grösste Werkgruppe des Künstlers.

Kuratiert von

Matthias Haldemann

Die Ausstellung wird grosszügig unterstützt von:

Schweizerische Bankengesellschaft, Zug