Franziska Zumbach
Malerei
In ihrer ersten grossen Einzelausstellung stellt die in Zug geborene und in Zürich aktive Malerin Franziska Zumbach ihr Schaffen vor. Im Rahmen von Gruppenausstellungen war sie bereits 1990 und 1997 im Kunsthaus Zug zu sehen. In der Nachfolge konkreter Kunst hat sie sich ein eigenständiges Arbeitsgebiet erschlossen, das sie ebenso kreativ wie beharrlich erforscht. Die Strenge einfacher Raster mit irritierenden Farbkontrasten, die ihre Bilder kennzeichnet, wird aufgewogen von milden Farbtönungen und rhythmisch bewegten Verläufen. Die Integration des Zufalls sorgt für eine Öffnung der vermeintlichen Hermetik. Ordnung wird humanisiert, Regeln werden zum Spiel. Zumbachs ebenso radikale wie sensible Bilder atmen im Freiraum ihrer Individualität.
In der Ausstellung zu sehen sind Werke der 90er Jahre. Bilder und Papierarbeiten werden ergänzt von ,Fadenbildern' und dem ,Sandarchiv' der Künstlerin. Das konventionelle Muster monographischer Präsentationen durchbrechen verschiedene ,Fester' mit Werken von Josef Albers, Stefan Gritsch, Hans-Peter Kistler, Agnes Martin, Sophie Taeuber-Arp und Thomas Ruff.
Die Ausstellung wird grosszügig unterstützt von:
