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Stimmensammlung – Ein partizipativer Dialog zwischen Besuchenden über Kunst

@Kunsthaus Zug

Jan 25–Jun 8, 2025

Das Kunsthaus Zug sammelt nicht nur Kunst, sondern auch «Stimmen». Das sind Audioaufnahmen von Besuchenden mit ihren persönlichen Sichtweisen zu verschiedenen Kunstwerken. Damit drehen wir das Prinzip des Audioguides um: Nicht Expert:innen erklären Kunstwerke, sondern Besuchende erzählen, was sie wahrnehmen, zu welchen Gedanken sie beim Betrachten angeregt werden, was ihnen gefällt oder sie irritiert.

Diese «Stimmen» werden anonym anderen zum Hören zur Verfügung gestellt. So entsteht ein Dialog über Kunst zwischen den Besuchenden – mit oder ohne fachliches Hintergrundwissen. Denn bei der «Stimmensammlung» zählt die individuelle Wahrnehmung aus der eigenen Perspektive. Kommen Sie ins Kunsthaus und nehmen Sie teil!

Möchten Sie sich «Stimmen» von Besuchenden anhören? Unten finden Sie die Links. Viel Vergnügen beim Zuhören!

Übrigens

Die erste Idee zur «Stimmensammlung» entstand bereits 2008 in einem Gespräch zwischen Till Velten und Matthias Haldemann in Berlin. Gemeinsam mit Sandra Winiger weiterentworfen und realisiert, war die «Stimmensammlung» 2010 bis 2015 mehrfach (auch in Wien) im Einsatz. Es wurden über 200 «Stimmen» gesammelt. Die damals speziell entwickelte Hard- und Software durch Aufdi Aufdermauer (videocampany) war damals einmalig und wird nun technisch abgelöst – die Besuchenden können ihre eigenen Smartphones nutzen und die verschiedenen «Stimmen» auf der Website hören, anstatt an einer Hörstation.